Als Gründung der Landgrafen von Leuchtenberg entstand 1396 die Probstei
St. Oswald. Bis 1563 hielten es die Augustiner-Chorherren in der unwirtlichen
Waldgegend aus. Wenig später bezogen die Benediktiner aus Niederalteich
die Stätte und unterhielten bis zur Säkularisation 1803 die Probstei.
Anziehungspunkt war durch die Jahrhunderte der wundertätige Brunnen bei
der Kirche - und etwa seit dem 17. Jahrhundert auch das Bräuhaus. Salzhandel
auf dem Goldenen Steig und große Wallfahrten bescherten dem Ort reges
Leben.
Heute ist vor allem das Waldgeschichtliche Museum ein Anziehungspunkt
für Touristen. Es zeigt vorzugsweise, wie Wald, Holz und Glas Lebensweise,
Arbeit und Einkommen der Bewohner des Grenzgebirges bestimmten und noch
bestimmen.
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