Schwarzenberger Schwemmkanal

Zwecks Holzbeförderung wurde der Schwarzenberger Schwemmkanal Ende des 18. Jahrhunderts erbaut, einer der merkwürdigsten Wasserbauten seiner Zeit. Der neue Wasserweg ermöglichte das Schwemmen des Holzes aus dem Böhmerwald und seine Beförderung zum Absatzplatz in Wien, womit es gelungen ist, den Reichtum der Wälder, aus bis dahin unzugänglichen Gebieten des Böhmerwaldes wirtschaftlich zu nutzen.
An der Stelle des Zusammenflusses des Jezerní potok, der aus dem Plöckensteinersee herausfliesst, mit dem neu erbauten Bett des Schwemmkanals liess der Erbauer Rosenauer ein Granitdenkmal und eine Kapelle als Dank für das gut gelungene Werk erbauen. Bis ins Jahr 1916 wurde auf der ganzen Länge des Kanals (etwa 50 km) Holz geschwemmt.